Gartenleben
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Birnenbaum

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Beitrag von Roland Mo 25 Aug 2014 - 19:55

Auf einer Parzelle unseres Gartengeländes steht ein kleiner verwachsener Birnbaum.
Der war nun jahrelang im Schatten der umstehenden Weiden und rundherum von wildem Brombeergestrüpp zugewuchert. Nun ist er schön freigemacht worden und nach dem Wegschneiden der Weiden hat er wieder richtig Sonnenlicht. Dies Jahr hatte er eine Birne drauf. Bin gespannt, wieviele er nächstes Jahr tragen wird.

Birnen-info von http://de.wikipedia.org/wiki/Birnen

Die Birnen bilden eine Pflanzengattung, die zu den Kernobstgewächsen in der Familie der Rosengewächse gehört.
Manche Birnenarten bilden Dornen. Die Blüten erscheinen vor den Blättern oder zusammen mit ihnen in doldentraubigen bis traubigen Blütenständen. Birnen benötigen kühle Temperaturen, um einen Fruchtansatz zu bilden. Da die Birne früher als der Apfel blüht, wird der Fruchtansatz im Vergleich zu ihm häufiger durch Spätfröste während der Blüte beeinträchtigt. Die Art bildet eine tiefreichende Pfahlwurzel mit VA-Mykorrhiza aus. Vegetative Vermehrung erfolgt durch Wurzelsprosse.

Im 17. Jahrhundert kannte man in Frankreich an die 300 Sorten, im 19. Jahrhundert war man schon bei 1000 angelangt. Die heutige Anzahl der Sorten in Alter und Neuer Welt wird auf 5000 geschätzt.
Die Früchte der Birnen können sowohl roh als Obst verzehrt, zur Gewinnung von Trockenobst getrocknet, als Zutat beim Kochen verwendet oder entsaftet werden. Verbreitet ist auch die Verwendung der Früchte zur Herstellung von Birnendicksaft oder Obstbränden. Birnen sind nur begrenzt lagerfähig und liefern daher vor allem Frischobst. Zur Verlängerung der Lagerdauer werden Birnen, die in den Handel gebracht werden, zumeist gepflückt, bevor sie kurz vor der Vollreife stehen. Sie werden dann bis zum Verkauf kühl gelagert und reifen hierbei nach.
Obwohl es sehr viele Birnen-Sorten gibt, sind im Handel nur Sorten erhältlich, die sich bei der Lagerung robuster als Wildbirnen erwiesen haben. Wildbirnen sind gegenüber Fäulnis sehr anfällig.

Birnbaumholz ist aufgrund seiner Farbe, Dichte und guten Polierfähigkeit ein gefragtes Holz im Möbelbau und Musikinstrumentenbau. Es ist hart, schwer, zäh und wenig elastisch. Birnbaumholz trocknet langsam und ohne große Rissbildung, es ist in trockenem Zustand sehr formstabil. Diese Stabilität hängt mit den sogenannten Steinzellen zusammen, die sowohl die Birne als Frucht wie auch das Holz aufweisen. Es handelt sich hierbei um filzartig verflochtene Zellen.
Der Brennwert des Birnenholzes ist etwas geringer als der des Buchenholzes.
Birnbaum eignet sich trotz seiner Härte sehr gut zum Schnitzen feinster Details, aufgrund der Steinzellen lässt es sich in verschiedene Richtungen bearbeiten ohne auszureißen. Es gibt sogar den „Mostbirnenschnitzer“, ein Vertreter einer alten Handwerkskunst. Er schnitzte Backformen oder früher Druckstöcke oder Lettern aus Holz. Alte Holzmodel sind aus Birnbaumholz geschnitzt.
Schwarz gebeiztes Birnbaumholz wurde in der Kunsttischlerei als Ersatz für das seltenere und teure Ebenholz verwendet, da es sich sehr gut beizen lässt. In dieser gefärbten Form wurde es auch gern als „Deutsches Ebenholz“ bezeichnet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kultur-Birne
Die Kulturbirne erreicht Wuchshöhen zwischen 3 und 20 Meter. Veredelte Birnbäume werden durchschnittlich ungefähr 70 Jahre alt, Mostbirnbäume zum Teil aber auch 200 Jahre. Blütezeit ist je nach Sorte April und Mai. Die Früchte sind zwischen Juli und Oktober pflückreif. Man unterscheidet die Birnensorten in Hinblick auf die beste Nutzungsmöglichkeit ihrer Früchte in Tafel-, Koch- oder Mostsorten.

Zur Veredelung werden Kultur-Birnen in unseren Breiten meist auf Quittenunterlagen, Cydonia oblonga, gepfropft, wobei die Quitte bestimmte Eigenschaften überträgt, wie z. B. ein intensiveres Aroma der Früchte.

Die Kulturbirne ist für die Jungsteinzeit im Gebiet um den Bodensee belegt. Nach Ende der Römerzeit ging der Anbau zurück, sie wurde aber ab 600 n. Chr. von Klöstern und Adeligen wieder vermehrt angebaut. Ab etwa 1750 begann ein goldenes Jahrhundert für die Kulturbirne und es entstanden zahlreiche neue Sorten.

Sehr beliebt sind Birnen heutzutage auch als Obstzwerge, bei denen normale Tafelsorten auf einer schwachwüchsigen Unterlage veredelt werden, sodass die Endhöhe des Bäumchens unter 1,50 m liegt, dennoch aber eine Ernte von mehreren Kilogramm pro Jahr möglich ist.

werden auch zu Trockenfrüchten (Kletzen), Sirup (Birnenkraut), Marmelade, Saft und alkoholischen Getränken (Obstbrände) verarbeitet oder in Konserven eingemacht.


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Beitrag von Roland Mo 25 Aug 2014 - 20:02

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