Gartenleben
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Apfelbäume

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Apfelbäume Empty Apfelbäume

Beitrag von Roland Mo 25 Aug 2014 - 14:20

Auf unserem Vereinsgelände stehen einige schon ältere Apfelbäume. Die meisten haben eher säuerliche kleine Äpfel, aber wir wollen sie deswegen nicht umschneiden. Allein schon die Apfelblüte im Frühjahr ist ein schöner Anblick und wer die Äpfel selber nicht haben will: Stellt mir die Äpfel kübel- oder säckeweise vor die Vereinshütte, ich bring sie zu meinem Mostbauer Very Happy  Fleissige Ablieferer bekommen eine Flasche Most oder Apfelsaft von mir!

Und sonst: macht selber was draus!

Wissenswertes zu Apfelbäumen und Äpfeln: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84pfel

Die Äpfel bilden eine Pflanzengattung der Kernobstgewächse aus der Familie der Rosengewächse.
Die Gattung umfasst etwa 42 bis 55 Arten laubwerfender Bäume.
Nicht zu verwechseln mit den Äpfeln sind die nicht näher verwandten Granatäpfel.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturapfel
Äpfel werden sowohl als Nahrungsmittel im Obstanbau als auch zur Zierde angepflanzt.
Außerdem wird ihnen eine Wirkung als Heilmittel zugeschrieben.

Das Holz des Kulturapfels gleicht dem des Holzapfels, hat einen hellrötlichen Splint und einen rotbraunen Kern. Es ist hart und schwer und zählt zu den heimischen Edelhölzern. Die besten Stücke liefern die mächtigen Stämme der Mostapfelbäume.

Der Apfelbaum blüht im Mai und Juni. Der Nektar wird vom Blütenbecher abgegeben und ist mit 75 % extrem zuckerreich. Fremdbestäubung ist obligat. Einige Apfelsorten lassen sich noch nicht einmal untereinander kreuzen (Intersterilität). Auch pollenfressende Käfer besuchen die Blüten
Die Apfelblüte ist eine typische Bienenblüte. Dass 5 % der Blüten bestäubt zu Früchten heranreifen, reicht bei Apfel oder Birne für eine Vollernte, während bei Steinobst der entsprechende Anteil 25 % beträgt.
Äpfel reifen nach der Ernte nach. Sie zählen zu den klimakterischen Früchten. Ein beigelegter Apfel und eine Abdeckung lassen Bananen und andere Früchte schneller reifen. Grund ist das gasförmige Pflanzenhormon Ethen, welches bei der Nachreifung freigesetzt wird.

Weil die Kultursorten nicht samenbeständig sind, erfolgt die Vermehrung überwiegend durch Veredelung (vegetative Vermehrung). Gewöhnlich werden die gewünschten Sorten auf eine gutwüchsige Unterlage gepfropft. Verwilderte Apfelbäume vermehren sich auch reichlich durch Wurzelsprosse.

Das Apfelaroma wird sehr stark von der Apfelsorte, klimatischen Faktoren, dem Erntezeitpunkt und der Lagerdauer nach der Ernte beeinflusst. Äpfel mit einer ausgeprägten natürlichen Wachsschicht auf der Schale (wodurch ein Apfel durch Polieren glänzend gemacht werden kann) sind wegen dieser Schicht, die ein Austrocknen verhindert, länger haltbar.

Bereits die Kelten und Germanen verarbeiteten Äpfel. Sie verkochten das Obst zu Mus und gewannen Most daraus. Den Saft vergor man zusammen mit Honig zu Met.

Der Kulturapfel hat im Obstbau überragende Bedeutung. Das liegt daran, dass er von allen heimischen Obstarten am vielfältigsten verwendbar ist. Es gibt vom Apfel daher die weitaus meisten Zuchtformen; er gilt in unseren Breiten als das „Obst“ schlechthin.
Heute gibt es im deutschsprachigen Raum ungefähr 1.500 Sorten, von denen aber lediglich 60 wirtschaftlich bedeutend sind. Die aufwendige Sortenkunde und der Erhalt alter oder nicht mehr industriell genutzter Sorten wird heute von verschiedenen Vereinen betrieben.

Im Gartenhandel und bei Direktvermarktern sind derzeit nur noch etwa 30 bis 40 Sorten erhältlich – Tendenz sinkend. In den Auslagen der Supermärkte schrumpft das Angebot sogar auf 5-6 Apfelsorten zusammen. Neben der Vielfalt des Angebotes gehen zunehmend auch innere Qualitäten der Sorten verloren.

Die verschiedenen Apfelsorten werden grundsätzlich in Sommerapfel-Sorten, Herbstapfel-Sorten und Winterapfel-Sorten unterschieden.

der überwiegende Anteil der Jahresapfelernte wird als Saftapfel verflüssigt: 450 Firmen in Deutschland produzieren alljährlich eine Milliarde Liter Apfelsaft. Unter den 41 Litern Fruchtsäften und -nektaren, die jeder Bundesbürger laut deutschem statistischen Bundesamt pro Jahr konsumiert, ist der Apfelsaft Spitzenreiter mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 11,7 Litern. Danach erst kommt Orangensaft mit 9,8 Litern. Die Zahlenverhältnisse sind in Österreich und der Schweiz ähnlich.
Bei der Apfelsaftherstellung ist ein hoher Säureanteil wichtig, weshalb man dabei auf die säurehaltigeren älteren Sorten aus dem Streuobstanbau und aus Privatgärten zurückgreift, zumal ein erwerbsmäßiger Anbau von speziellen Äpfeln zur Safterzeugung in Mitteleuropa kaum rentabel ist.

Der spezielle Mostapfel wird zur Herstellung von alkoholischen Getränken wie Apfelwein, Cidre, klaren Schnäpsen (Obstbrand und Calvados) verwendet.

Der Apfel ist die Obstart, die über die längste Zeit des Jahres verfügbar war. Daher hatten alte Bauerngärten meist eine ganze Serie von Apfelbäumen stehen, die durch ihren optimalen Reifegrad eine kontinuierliche Versorgung mit Obst vom Frühsommer bis in das nächste Frühjahr sicherstellten.

Als Tafelobst war der Apfel ab Juli verfügbar (Weißer Klarapfel). Der Ontarioapfel etwa ist eine sehr späte Sorte, die oft erst Anfang November pflückreif (bis -5 Grad frostresistent) ist.
Die besondere Eignung des Apfels als Lagerobst hat zu Sorten geführt, die speziell als Lagerapfel genutzt wurden. Manche Lagerbirnen waren bis in den Januar hinein haltbar, aber nur beim Apfel gibt es Sorten, die bis in den Mai hinein nicht verderben.
Bekanntes Beispiel eines Lagerapfels ist der typische relativ kleine, hochrote „Krampusapfel“

Auch als Kochobst ist der Apfel hervorragend geeignet. Kochapfelsorten sind meist sehr süß und trotzdem auch ziemlich sauer und sie verlieren ihre feste Konsistenz und ihre Aromen beim Erhitzen nicht. So gibt es etwa den Behm-Apfel, der seinen Namen den berühmten Mehlspeisen der Böhmischen Küche (in Bereichen außerhalb Ostösterreichs eher als Wiener Küche bekannt) verdankt, allen voran der zu internationalem Ruf gelangte Apfelstrudel.

Der Apfel ist das ideale Obst zum Einkochen, da er durch seinen hohen Pektingehalt als natürliches Konservierungs- und Geliermittel wirkt. Außer für Apfelmus wird er verwendet bzw. zugesetzt, um andere Obstarten einkochtauglich zu machen. Auch die Früchte vieler Wildäpfel kann man entsaften und zu Apfelgelee verarbeiten, einige sind aber ausschließlich gekocht genießbar.

Der regelmäßige Verzehr von Äpfeln reduziert das Risiko an Herz- und Gefäßerkrankungen, Asthma und Lungenfunktionsstörungen, Diabetes mellitus und Krebs zu erkranken. Bei den Krebserkrankungen sind dies insbesondere Darm- und Lungenkrebs. Mehrere Studien, Tierversuche und epidemiologische Daten kommen zu dem Schluss, dass der regelmäßige Verzehr von Äpfeln eine krebsvorbeugende Wirkung hat. Dafür sind vermutlich die in Äpfeln enthaltenen Pektine und Polyphenole, wie beispielsweise Quercetin, verantwortlich. Auch in Tierversuchen konnten die epidemiologischen Daten bestätigt werden. Mäuse und Ratten mit einer Nahrungsergänzung aus Äpfeln entwickelten bis zu 50 % weniger Tumoren. Auch waren die Tumoren kleiner und die Metastatisierung schwächer ausgeprägt, als bei den Tieren, die keine Äpfel in der Nahrung hatten. Der gleiche Effekt stellte sich bei Apfelsaft ein, wobei hier der trübe Apfelsaft wirksamer war.

In Österreich wird jedes Jahr am 2. Freitag im November der Tag des Apfels gefeiert. Damit soll auf den hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, die Fähigkeit als Durstlöscher und die positive gesundheitliche Wirkung aufmerksam gemacht werden.

Äpfel können in Scheiben geschnitten durch Dörren haltbar gemacht werden, was insbesondere in Vorarlberger Haushalten Tradition ist, andererseits industriell für Müslimischungen erfolgt.

Kleine Äpfel werden seit etwa 2002 weil im Ganzen schon kindermundgerecht als Kinderäpfel verkauft. Am Holzspiess mit rotem Zuckerguss kandiert gibt es als Jahrmarktdelikatesse.

Haupterntezeit ist September–Oktober. Sommeräpfel versucht man schon möglichst früh zu ernten und rasch zu vermarkten, Winteräpfel werden hingegen eingelagert und halten sich in Kühlzellen (+3°C und sauerstofffrei) bis zu 1 Jahr.

Aufgrund seiner Verbreitung taucht der Apfel in zahllosen Märchen auf und spielt in Mythologien und Ritualen eine Rolle.
Frau Holle: Die Protagonistinnen dieses Märchens begegnen unter anderem einem Apfelbaum, der voller Äpfel hing. Diese riefen ihnen zu: „Ach schüttel mich, ach schüttel mich, wir Äpfel sind alle reif.“ Während die positive Heldin den Wunsch des Baumes erfüllte und für ihren Fleiß belohnt wurde, ging die negative Heldin achtlos an ihm vorüber und wurde dafür bestraft

Als uraltes Symbol der Erde wurde der Apfel schon von Anfang an der Offenbarung des weiblichen Prinzips und Göttinnen der Liebe, Sexualität, der Fruchtbarkeit zugeordnet. Bei den Babyloniern war es Ischtar, die mit dem Symbol des Apfels verehrt wurde, bei den Griechen Aphrodite und bei den Germanen Iduna.

Der Lebensapfel
Eine alte Legende, die in den unterschiedlichsten Kulturen immer wieder auftauchte, ist die Geschichte vom Apfelbaum als Baum des ewigen Lebens. Die Weisheit "An apple a day keeps the doctor away" entspricht dieser Aussage.

In der nordischen Sage schenkte die Göttin Iduna goldene Äpfel an das Göttergeschlecht der Asen, die dadurch ewige Jugend erhielten. In der griechischen Mythologie wird auch von den goldenen Äpfeln der Hesperiden erzählt, die ewiges Leben gewährleisteten, die schließlich von Herakles geraubt wurden, von Athene aber wieder zurückgegeben.

Der Apfel trägt das Leben in sich, damit auch den Tod.
Schneewittchen: Mit einem vergifteten Apfel wird die Heldin in den Verderb geführt.
Bis in das 18. Jahrhundert trug man bei Prozessionen auch Apfelbäumchen mit einem Totenkopf und einer künstlichen Schlange, die einen Apfel im Maul trug, mit.

Der Apfel steht auch für Frucht an sich und dadurch allgemein für Fruchtbarkeit.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm heißt soviel wie „das Kind ähnelt seinen Eltern“.


Zuletzt von Roland am Mo 25 Aug 2014 - 15:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Roland Mo 25 Aug 2014 - 15:02

Hier ist eine Auflistung von Apfelsorten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Apfelsorten
gleich mit Bild, daß man "seine" noch unbekannte Apfelsorte suchen kann.

Ich nehme daraus, diejenigen welche mir interessant erscheinen:

Gala http://de.wikipedia.org/wiki/Gala_%28Apfel%29
Gloster http://de.wikipedia.org/wiki/Gloster_%28Apfel%29
Golden Delicious http://de.wikipedia.org/wiki/Golden_Delicious
Gravensteiner http://de.wikipedia.org/wiki/Gravensteiner
Klarapfel http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fer_Klarapfel
Meraner http://de.wikipedia.org/wiki/Meraner_%28Apfel%29
Roter Gravensteiner http://de.wikipedia.org/wiki/Roter_Gravensteiner
Roter Krieger http://de.wikipedia.org/wiki/Roter_Krieger
Winterprinz http://de.wikipedia.org/wiki/Winterprinz
Weisser Matapfel http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fer_Matapfel
Weisser Winter-Calville  http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fer_Winter-Calville

Sommer-Äpfel / Herbst-Äpfel / Winter-Äpfel

Sommer-Äpfel

http://de.wikipedia.org/wiki/Sommerapfel
Als Sommeräpfel werden Apfelsorten mit sehr früher Reife im Sommer – zum Teil bereits im Juli, meist aber im August bis Anfang September – bezeichnet.

Aufgrund ihres frühen Reifezeitpunktes waren die Sommeräpfel vor dem Beginn des globalen Obsthandels in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als erste Äpfel des neuen Jahres begehrt. Geschmacklich zeichnen sich die Sommeräpfel häufig durch viel erfrischende Säure bei eher wenig Aroma aus. Einige Sommeräpfel sind sehr druckempfindlich und können nach der Reife kaum oder nur für eine kurze Zeit gelagert werden, da der Reifeprozess rasch voranschreitet und die Äpfel dann mehlig oder überreif werden. Daher sind die meisten Sommeräpfel kaum im Handel zu finden und dem Selbstversorgeranbau im eigenen Garten vorbehalten.
Typische Sommeräpfel sind der Klarapfel, Schöner aus Bath, Pfirsichroter Sommerapfel, Jamba (Apfel), Roter Astrachan, Astramel, Mantet und Piros. Daneben gibt es noch viele weitere Sorten, die zum Teil nur regional verbreitet sind

Herbst-Äpfel
http://de.wikipedia.org/wiki/Herbstapfel
Als Herbstäpfel bezeichnet man Apfelsorten mit einer Reife im September/Oktober, die sofort oder nach kurzer Lagerung noch im Herbst/Winter (bis Ende Dezember/Anfang Januar) genussreif sind.

Eine vollständige klare Trennung der Herbstapfel-Sorten zu den Winterapfel-Sorten ist nicht möglich, da einige Sorten von Oktober bis März genussreif sind; zu den Sommerapfel-Sorten ist eine klare Trennung grundsätzlich möglich.

In früheren Zeiten (vor einer permanenten Versorgung mit Obst aus Supermärkten) waren die Herbstäpfel (neben einigen lagerfähigen Birnen) eine der wichtigsten Quellen für die Versorgung mit Obst im Herbst und Winter.

(Einige) Typische Herbstapfelsorten sind Alkmene, Grahams Jubiläumsapfel, Gravensteiner, Holsteiner Cox und James Grieve.

Daneben gibt es noch viele weitere Sorten, die aber teilweise nur regional verbreitet sind – siehe alte Apfelsorten. Bekanntere Herbstsorten sind u. a. Gelber Edelapfel, Roter Herbstapfel, Maunzen, Gewürzluiken, Ontario, Wachsapfel sowie einige Reinette-Arten wie Cox Orangenrenette, Baumanns- und Kanadareinette.
Während Herbstäpfel in trockenen Jahren eher wenig Schädlinge haben, tritt bei feuchter Witterung oft Monilia auf. Wegen der Ansteckungsgefahr des Pilzes sollten die Bäume öfters durchgesehen und Fallobst eingesammelt werden.

Winter-Äpfel
http://de.wikipedia.org/wiki/Winterapfel
Als Winteräpfel werden Apfelsorten bezeichnet, die nach der Ernte im Herbst – meist im Oktober oder November – erst nach einer Lagerung im Winter genussreif werden (es handelt sich um so genannte Lagersorten). Diese Genussreife erreichen Winteräpfel in der Regel ab Dezember oder Januar – können aber auch bis März oder April – in einigen Ausnahmefällen bis in den Juni hinein gelagert werden. Ein Beispiel für extrem lange Lagerbarkeit ist der Rote Eiserapfel, der sich in Erdmieten bis zum Sommer des übernächsten Jahres halten kann.

Eine eindeutige und klare Trennung von Winterapfel-Sorten und Herbstapfel-Sorten ist nicht möglich, da einige Sorten von Oktober bis März genussreif sind.

In früheren Zeiten (vor einer permanenten Versorgung mit Obst aus Supermärkten) waren die lange lagerbaren Winteräpfel eine der wichtigsten Quellen für die Versorgung mit Obst. Typische Winterapfelsorten sind neben dem oben erwähnten Eiserapfel der Borsdorfer Apfel, Finkenwerder Herbstprinz, Glockenapfel, Gloster, Ontarioapfel, Rheinischer Bohnapfel und Altländer Pfannkuchenapfel, weiters Berlepsch, Cox Orange, Rote Sternrenette, Schöner von Boskoop und Weißer Winter-Calville (wegen des Geschmacks auch Erdbeer- oder Paradiesapfel genannt). Daneben gibt es noch viele weitere Sorten, die zum Teil nur regional verbreitet sind (sogenannte Lokalsorten, zum Beispiel Roter Pariner).

Weihnachtsapfel
Als Weihnachtsapfel werden (umgangssprachlich) eher kleine, meist rote, lange lagerbare Winteräpfel bezeichnet. Diese wurden, bevor Christbaumschmuck aus Glas aufkam (und für die breite Bevölkerung bezahlbar wurde), zum Dekorieren von Tannenzweigen bzw. Weihnachtsbäumen verwendet. Dafür war eine geringe Größe (um ein Aufhängen auch an dünnen Zweigen zu ermöglichen), eine schöne – meist rote – Färbung und eine blank polierbare Schale wünschenswert.

Es gibt eine große, im Wesentlichen regionale Vielfalt an derartigen Äpfeln, bei denen es sich meist um alte Apfelsorten handelt. Beispiele: Rote Sternrenette, Roter Pariner, Purpurroter Cousinot.
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