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Libellen, schöne Flugkünstler

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Beitrag von Roland Fr 22 Aug 2014 - 16:04

Seit ich einen kleinen Teich angelegt habe (manche sagten schon Drecklock´n Smile ) wird dieser von Libellen besucht. Es sind diese großen grün-blauen. Ich muss mir erst raussuchen, wie die heissen. Da gibts nämlich ziemlich viele verschiedene Libellen, wie ich hier gesehen hab:
Auf http://www.libellenwissen.de/ gibt es sehr viele Fotos (wie immer, passe ich Texte an meine Vorstellungen etwas an...) Es müsste diese sein, die hier im Garten sind: http://de.wikipedia.org/wiki/Blaugr%C3%BCne_Mosaikjungfer

Libellen sind faszinierende Tiere. Libellen zählen zu unseren wichtigsten Bioindikatoren, die uns einiges über die Qualität unserer Gewässer und Feuchtgebiete sagen.
Für uns Menschen sind Libellen völlig ungefährlich. Libellen besitzen weder Stachel, noch Gift. Selbst die kräftigen Beißwerkzeuge sind nicht stark genug, um die menschliche Haut durchdringen zu können. Libellen können uns höchstens zwicken, jedoch tun sie das nur wenn wir sie einfangen wollen.
Libellen verspeisen neben anderen Insekten auch Mücken und Fliegen, was uns nur recht sein kann.

Es sind weltweit ca. 5800 verschiedene Arten der Libellen bekannt, davon kommen 77 Libellenarten in Österreich vor.

Beschreibung von http://de.wikipedia.org/wiki/Libellen

Die Libellen zeichnen sich durch einen außergewöhnlichen Flugapparat aus. Die Fähigkeit, ihre beiden Flügelpaare auch unabhängig voneinander bewegen zu können, ermöglicht es ihnen, abrupte Richtungswechsel zu vollziehen, in der Luft stehen zu bleiben oder bei einigen Arten sogar rückwärts zu fliegen.

Libellen sind vor allem in der Nähe von Gewässern zu finden, da ihre Larven auf Wasser als Lebensraum angewiesen sind. Besonders viele Vertreter der Großlibellen wie etwa die Blaugrüne Mosaikjungfer fliegen zum Beutefang jedoch auch weite Gebiete abseits der Gewässer ab.
Nur verhältnismäßig wenige Libellen sind ausgesprochene Fließgewässerarten, die meisten bevorzugen Teiche, Moore und Seen, langsam fliessende Flüsse und Bäche.

Libellen sind Räuber, die ihre Beutetiere im Flug fangen. Sie nutzen dafür ihre zu einem Fangapparat umgestalteten Beine, mit denen sie ihre Opfer ergreifen.

Wie viele andere Insekten nutzen auch die Libellen die Sonnenwärme zur Aufheizung ihres Körpers, besonders der Muskulatur. Zu diesem Zweck setzen sich einige Arten an sonnenexponierte Stellen und spreizen ihre Flügel, um unter den Flügeln die Wärme zu speichern. Besonders bei Arten der kühleren Gebirgsregionen ist dieses Verhalten häufig zu beobachten.

Die Lebensdauer der adulten Tiere beträgt bei den meisten Arten durchschnittlich etwa sechs bis acht Wochen. Manche Arten leben auch nur etwa zwei Wochen. Die längste Lebensdauer als ausgewachsene Libelle haben in Mitteleuropa die Winterlibellen (Gattung Sympecma), welche als erwachsenes Tier überwintern und dadurch zehn bis elf Monate leben. Das aktive Leben beträgt bei ihnen allerdings nur etwa vier bis sechs Monate, da sie den Winter weitestgehend in Kältestarre überdauern.

Libellen sind meist scheu und flüchten. Einige große Arten wie die Blaugrüne Mosaikjungfer nähern sich allerdings manchmal neugierig, um den „Revier-Eindringling“ Mensch zu beobachten. Dabei verharren sie per Rüttelflug stehend in der Luft. Manche missdeuten dies als einen Angriff.

Libellen besitzen eine Reihe volkstümlicher Namen, die sich auf ihre Verwendung in der Mythologie und im Volksglauben zurückführen lassen. So sind die Libellen in der germanischen Mythologie der Göttin Freya oder Frigg zugeordnet und heilig. Diese heidnische Verehrung wurde von Missionaren gemeinsam mit der Bedeutung des der Freya gewidmeten Freitag umgekehrt, die Libellen wurden zu „Teufelsnadeln“, „Teufelsbolzen“ oder „Augenstechern“ und der Freitag zum Unglückstag. Bis heute hat sich die damals verbreitete Angst vor Libellen durch die Vorstellung, Libellen könnten stechen, gehalten. In Luxemburg ist der Name Siwestécher ‚Siebenstecher‘ gebräuchlich, der auf den Glauben zurückgeht, dass sieben Libellenstiche einen Menschen töten können.
Im japanischen Volksglauben gilt sie als Geist der Reispflanze und Vorbote eines fruchtbaren Herbstes.

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