Wildkirsche oder Vogelkirsche
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Wildkirsche oder Vogelkirsche
Im Gelände unseres Gartenvereins stehen einige große alte Kirschbäume, die besonders schön im Frühling bei der Blüte sind. Hier der von mir bearbeitete Textauszug aus http://de.wikipedia.org/wiki/Wildkirsche
Die Früchte der Wild- oder Vogel-Kirsche werden gern von Vögeln gefressen, doch auch der Mensch isst sie gerne, allerdings lieber die von den veredelten Zuchtformen wie Knorpel-Kirsche und Herz-Kirsche. Diese kultivierten Formen sind vor allem durch größere Blätter sowie größere und süßere Früchte ausgezeichnet und werden im Allgemeinen als Süßkirschen bezeichnet.
Es werden Wuchshöhen von 15 - 20m, selten bis zu 30m erreicht. Die Blüten erscheinen zusammen mit den Blättern etwa von April bis Mai.
Ökologie
Am oberen Ende des Blattstiels sitzen 2 rote Nektarien, an denen Zuckersaft abgegeben wird. Wie schon seit längerem vermutet, handelt es sich dabei um „Polizistenfutter“ für Ameisen. Die Nektarproduktion in den Drüsen ist in den ersten Wochen nach dem Knospenaustrieb besonders groß und zieht größere Mengen der Ameise Formica obscuripes an, die die jetzt noch kleinen schädlichen Raupen angreifen.
Verbreitungsmechanismen der einsamigen Steinfrüchte sind: Verdauungsverbreitung durch Säuger, Mundausbreitung beim Abschälen des Fruchtfleischs durch Vögel sowie Versteckausbreitung durch Eichhörnchen und Mäuse. Kernbeißer können die Steinkerne knacken. Fruchtreife ist im Juli. Die Keimblätter ergrünen nach der Keimung oberhalb des Bodens (epigäische Keimung). Vegetative Vermehrung erfolgt sehr reichlich durch Wurzelsprosse, die oft meterweit von der Ausgangspflanze entfernt sind.
Wirtschaftliche Nutzung
Neben dem Obstbau wird Kirschbaumholz vor allem als Furnierholz für den Innenausbau sowie insbesondere als Möbelholz verwendet.
In der Imkerei ist die Süßkirsche aufgrund des hohen Zuckergehalts ihres Nektars (21–58 %) und ihres hohen Zuckerwerts (bis zu 1,5 mg Zucker je Tag je Blüte) eine geschätzte Bienentracht.
Die Wildform der Vogelkirsche (Prunus avium) wird oft als Unterlage für die Veredelung der Japanischen Blütenkirsche verwendet. Für die Veredelung der Kulturform der Süßkirsche und Sauerkirschen wurden im 19. Jahrhundert ebenfalls Wildformen der Vogelkirsche benutzt. Seit dem 20. Jahrhundert benutzt man speziell selektierte Formen der Vogelkirsche.
Brauchtum
Die Vogelkirsche gehört zu den Obstbäumen, die als Barbarazweig verwendet werden können. An Zweigen, die am 4. Dezember (Barbaratag) im warmen Zimmer in die Vase gestellt werden, erscheinen noch vor Weihnachten Blüten.
Die Früchte der Wild- oder Vogel-Kirsche werden gern von Vögeln gefressen, doch auch der Mensch isst sie gerne, allerdings lieber die von den veredelten Zuchtformen wie Knorpel-Kirsche und Herz-Kirsche. Diese kultivierten Formen sind vor allem durch größere Blätter sowie größere und süßere Früchte ausgezeichnet und werden im Allgemeinen als Süßkirschen bezeichnet.
Es werden Wuchshöhen von 15 - 20m, selten bis zu 30m erreicht. Die Blüten erscheinen zusammen mit den Blättern etwa von April bis Mai.
Ökologie
Am oberen Ende des Blattstiels sitzen 2 rote Nektarien, an denen Zuckersaft abgegeben wird. Wie schon seit längerem vermutet, handelt es sich dabei um „Polizistenfutter“ für Ameisen. Die Nektarproduktion in den Drüsen ist in den ersten Wochen nach dem Knospenaustrieb besonders groß und zieht größere Mengen der Ameise Formica obscuripes an, die die jetzt noch kleinen schädlichen Raupen angreifen.
Verbreitungsmechanismen der einsamigen Steinfrüchte sind: Verdauungsverbreitung durch Säuger, Mundausbreitung beim Abschälen des Fruchtfleischs durch Vögel sowie Versteckausbreitung durch Eichhörnchen und Mäuse. Kernbeißer können die Steinkerne knacken. Fruchtreife ist im Juli. Die Keimblätter ergrünen nach der Keimung oberhalb des Bodens (epigäische Keimung). Vegetative Vermehrung erfolgt sehr reichlich durch Wurzelsprosse, die oft meterweit von der Ausgangspflanze entfernt sind.
Wirtschaftliche Nutzung
Neben dem Obstbau wird Kirschbaumholz vor allem als Furnierholz für den Innenausbau sowie insbesondere als Möbelholz verwendet.
In der Imkerei ist die Süßkirsche aufgrund des hohen Zuckergehalts ihres Nektars (21–58 %) und ihres hohen Zuckerwerts (bis zu 1,5 mg Zucker je Tag je Blüte) eine geschätzte Bienentracht.
Die Wildform der Vogelkirsche (Prunus avium) wird oft als Unterlage für die Veredelung der Japanischen Blütenkirsche verwendet. Für die Veredelung der Kulturform der Süßkirsche und Sauerkirschen wurden im 19. Jahrhundert ebenfalls Wildformen der Vogelkirsche benutzt. Seit dem 20. Jahrhundert benutzt man speziell selektierte Formen der Vogelkirsche.
Brauchtum
Die Vogelkirsche gehört zu den Obstbäumen, die als Barbarazweig verwendet werden können. An Zweigen, die am 4. Dezember (Barbaratag) im warmen Zimmer in die Vase gestellt werden, erscheinen noch vor Weihnachten Blüten.
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