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Liane oder Waldrebe

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Liane oder Waldrebe Empty Liane oder Waldrebe

Beitrag von Roland Mi 27 Aug 2014 - 8:01

In den meist ausgeräumten Nutzwäldern findet man nur noch selten Lianen. Als Kinder haben wir gerne daran Tarzan gespielt und später haben wir versucht, die Stängel als Zigarre zu rauchen. Hat aber keiner lang ausgehalten  Embarassed
Jedenfalls finde ich, daß besonders ältere dicke Lianen schützenswert sind. An Grundstücksgrenzen sind sie ein sehr guter dichter Blickschutz, wenn sie einmal einen Zaun oder Büsche überwuchert haben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liane_%28Pflanze%29
Lianen sind Kletterpflanzen mit in der Regel verholzendem Stamm, die im Boden wurzeln und an Bäumen oder anderen senkrechten Gebilden emporklettern.

Die Lianen entgehen dem Lichtmangel in der Nähe des Erdbodens, ohne einen massiven Stamm ausbilden zu müssen. Sie sind keine Schmarotzer, entziehen also der Trägerpflanze weder Nährstoffe noch Wasser. Zu deren Beeinträchtigung kann es durch Lichtentzug, Wasser- und Nährstoffkonkurrenz im Wurzelraum oder das Eigengewicht der Liane selbst kommen.


Die heimische Liane = Waldrebe
http://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Waldrebe

Die Gewöhnliche Waldrebe ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Clematis.
Die Pflanze besitzt verholzende, kletternde Sprossachsen, die einen Durchmesser von bis zu 6 cm erreichen können. Die Pflanze klettert an Bäumen bis in eine Höhe von 1-10m empor. Die Stiele und Spindel der Fiederblätter sowie Blättchenstiele fungieren als Ranken. Blütezeit ist von Juli bis September. Die Blüten werden gerne von Honigbienen aufgesucht.
Die Fruchtreife beginnt im September, ist aber erst in den Wintermonaten abgeschlossen. Die Früchte bleiben über Winter stehen. Die langen behaarten Griffel dienen vielen Vögeln als Material für den Nestbau.

Die Pionierpflanze bevorzugt frische bis feuchte, lichte Edellaubwälder und Gebüsche, besonders Auwälder, Waldränder. Sie gilt als Stickstoffanzeiger. In Österreich ist sie sehr häufig.

Die Stämme können Armstärke erreichen und erhalten ihre Zugfestigkeit durch ein zentrales Festigungsgewebe. Charakteristisch sind die weiten Gefäße (Tracheen) des Holzteils. Die Pflanze ist ein Linkswinder und Blattstielkletterer d.h. die zunächst bleibenden (und verholzenden) Blattstiele und Spindeln umklammern nach Berührung ihre Stützen.
Achtung vor dem Saft der Pflanze: er reizt die Haut und führt zur Blasenbildung.
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